04.09.2017



   

 ECoS


 Nach oben
 Lokbilder
 

Digitalzentrale ESU ECoS v1 und v2

ESU ist der Hersteller und Entwickler der Märklin Digitalzentrale Central Station, Version 1.
Dies hat direkt zur ESU eigenen Zentrale ECoS geführt. Diese ist bis auf wenige Abweichungen baugleich mit der Central Station.

Die Unterschiede der ECoS 1 zur CS1 sind unter anderem:

bulletDie ECoS besitzt andere Regler. Die Regler sind motorisch angetrieben. Im Gegensatz dazu sind die Regler der CS normale Drehimpulsgeber, und somit ohne Anschlag.
bulletDie ECoS hat einen leicht besseren, weissen, Bildschirm.
bulletDie ECoS hat ein Leistungsteil mit integrierter RailCom Fähigkeit.
 
Die ESU ECoS 1 wurde mit monochromen Display geliefert und hatte grosse Ähnlichkeiten mit der Märklin CS1.

Damit sind auch schon die meisten Unterschiede der ECoS 1 zur CS1 beschrieben. Auf der Software-Seite wurde die CS1 mit MM2 und mfx ausgeliefert, die ECoS mit DCC, Selectrix und MM2. Seit dem Update v3.0 unterstützen beide Zentralen alle diese Formate.

ESU unterstützt beide Platteformen (ECoS1 und CS1) weiterhin mit neuen Updates.

Farbzentrale ECoS 2

Die aktuelle Version der ECoS hat die Artikelnummer 50200. Diese Zentrale ähnelt der Märklin CS2 in vielen Punkten, und dennoch gibt es entscheidende Unterschiede.

Die aktuelle ESU Zentrale ECoS 2 (50200). Foto: ESU

Die wichtigsten Unterschiede sind:

bulletDie ECoS 2 besitzt - wie der Vorgänger - motorisch angetriebene Regler. Diese haben einen linken und rechten Anschlag. Zur Fahrtrichtungsumkehr wird - wie beispielsweise von der Control Unit 6021 bekannt - ganz nach links gedreht.
bulletDie ECoS 2 besitzt zudem zwei Joy-Sticks (links und rechts unterhalb der Regler)
bulletDie ECoS unterstützt mehr Gleisformate als die CS2. Es sind dies:
bulletDCC, mit RailCom und RailCom+
bulletMärklin Motorola
bulletSelecTrix
bulletM4 (was dem Märklin mfx entspricht)
bulletDie ECoS wird mit einem geregelten Netzteil ausgeliefert, bei dem die Ausgangsspannung einstellbar ist (praktisch für Spur N und Z)
bulletDie ECoS liefert 4 A Digitalstrom, die CS2 der ersten Generationen liefert 3 A, die neueste CS2 liefert 5A
bulletDie ECoS hat keinen USB Anschluss. Maus und/oder Tastatur lassen sich somit nicht anschliessen (die CS2 ist hier klar im Vorteil).
bulletÜber den Sniffereingang kann praktisch jede andere Zentrale an die ECoS angeschlossen werden. Allerdings ist diese Schnittstelle unidirektional, d.h. die angeschlossene Zentrale bekommt keine Rückmeldungen der ECoS.
Anders die CS2: Mittels Connect6021 lassen sich die Märklin CU6021 und daran angeschlossene Geräte mit der CS2 verbinden. Diese Schnittstelle ist bidirectional, d.h. die CU bekommt alle Änderungen an der CS2 auch mit.

Update 4.0.2

Bugfixes

bulletFehler beim Speichern des Spielstandes bei Mehrfachtraktionen konnte zu einem defekten Spielstand und nicht mehr hochfahrender ECoS führen.
bulletKein Update von Rückmeldungen von S88-Modulen mit Nummer größer 32 im Setup und GBS.
bulletLok bearbeiten Adresse programmieren hat Programmiergleis-Relais nicht zurückgestellt.

Erweiterungen

bulletAnzeige der CV-Liste einer Lok (falls vorhanden) im Webinterface. Dazu auf die blau dargestellte Lokadresse klicken. Die CV-Liste kann auch als Excel exportiert werden. Falls die Lok keine der ECoS bekannten CVs hat, ist die Adresse schwarz und nicht anklickbar.
bulletECoS kann im Webinterface runtergefahren werden.

Update 4.0.1

Bugfixes

bulletFehler bei der Anmeldung einiger mfx+ (r) Decoder. Diese wurden nicht erkannt.

Erweiterungen

bulletZusätzliche Stromschwellen (250mA, 500mA, 1000mA, 1500mA) für die interne Boosterabschaltung.
Diese sind zum Testen von Loks nach einem Umbau gedacht, da die Abschaltung extrem schnell erfolgt.

Update 4.0.0

Plattform

bulletEin neuer Linux-Kernel mit aktualisierten Treibern und besserer Leistung
bulletEin neuer, schnellerer Bootloader
bulletEin neues Filesystem mit neuer Partitionierung der internen Platten
bulletWesentlich schnelleres Booten und Reaktion des Systems.

Funktionalität

bulletGUI deutlich schneller und reaktiver.
bulletSchnellere Bootzeit.
bulletJetzt bis zu 28 Funktionstasten pro Lok (im DCC-Betrieb).
bulletEinbau eines VNC-Servers. Die Bildschirmanzeige im Webserver ist durch ein VNC-Client Java-App ersetzt worden. Dadurch Fernsteuerung der ECoS mit Hilfe eines PCs, Tabletts oder Smartphones möglich.
bulletDas Stop-Symbol auf dem Bildschirm ist jetzt anklickbar und macht einen "Go". Wenn ein VNC-Client verbunden ist, gibt es nun ein anklickbares "Go"-Symbol, um über die Software die ECoS auf "Stop" bringen zu können.
bulletFortschrittsanzeige beim Update auf der ECoS und im Webbrowser.
bulletMehr als 10 Netzwerkverbindungen gleichzeitig möglich. Dies ist wichtig, wenn Smartphones oder Tabletts als Steuergeräte eingesetzt werden sollen.
bulletHinzufügen von ECoSLink-Geräten oder Netzwerkverbindung wird live im entsprechenden Menü angezeigt. Man muss nicht mehr das Menü verlassen, um eine Neuanzeige zu erzwingen.
bulletSchaltartikel und Fahrwege können im Stop geschaltet werden. Sie werden dann im nächsten Go nachgeschaltet. Es wird ein kleines Symbol im Stellwerk angezeigt, wenn ein Schaltartikel/Fahrweg noch von der ECoS geschaltet werden muss. Die komplette Schaltartikelsteuerung der ECoS wurde aufgeräumt, so das vermutlich auch einige der Probleme mit Schaltartikeln verschwunden sein sollten.
bulletSchaltverzögerung bei Fahrwegen nun bis zu 30 statt 10 Sekunden möglich.
bulletGo-Taste wird nach Stop kurz gesperrt. Gilt auch für angeschlossene Geräte.
bulletStrommonitor Anzeige geändert.
bulletNeuer Webserver: Die Seite ist deutlich schneller als die alte Seite. Bei Loks wird auch die zugehörige Traktion angezeigt (bisher nur die Loks in einer Traktion). Außerdem kann man in der HTML-Darstellung die Sortierung durch Klick auf die Spaltenüberschrift ändern.
bulletVoreingestellte Sprache im Web-Interface wird anhand der Browser-Präferenzen genommen
bulletUnterstützung für ECoSDetector RC

Bugfixes

bulletFehler bei der Programmierung von M4 Decodern, wenn mehr als 128 M4 Loks vorhanden sind.
bulletCrash bei Verbindungsabbruch PC-Interface und View auf Lok/Schaltartikelmanager.
bulletFehler beim teilweisen Abschalten der Booster (Go-Taste blinkt). Interner und externe Booster verhalten sich jetzt symmetrisch.
bulletBatterien einlegen im Betrieb wird erkannt. Außerdem Ladezeitbegrenzung für Akkus.
bulletKontrast und Helligkeit werden nicht mehr im Spielstand gespeichert, sondern werden geräteabhängig gespeichert.
bulletFlackernde Adressrückmeldung am ECoSDetektor bei einigen Fremddecodern.
bulletPendelzugstrecken werden in Verbindung mit dem L.Net Converter nicht richtig gespeichert.
bulletAbsturz beim Löschen von Loks an der ECoS in Verbindung mit PC-Programmen
bulletAbsturz bei Mehrfachtraktion anlegen und abbrechen
bulletZahlreiche interne Bugfixes

Update 3.7.0

Neue Features

bulletL.Net converter Unterstützung. Die Bedienungsanleitung für den L.Net converter finden Sie
unter http://www.esu.eu/download/betriebsanleitungen/zubehoer/
bulletNeues Dekoderprofil LokPilot V4.0 M4 (nicht für den Betrieb unter M4/mfx). Für den Betrieb mit
M4/mfx wird weiterhin das automatisch erstellte Profil bei der Anmeldung verwendet.

Bugfixes und kleinere Änderungen

bulletBildschirmaufbau optimiert und daher an einigen Stellen etwas schneller
bulletEinheitliche Auflösung von Adressen zu Loks für alle Anwendungen (ECoSSniffer, RailCom
Adressanzeige, Lok-Kategorien in Fahrwegen, L.Net converter): Zuerst wird eine Lok mit der
Snifferadresse gesucht, danach eine Lok mit der DCC/Motorola/SX Adresse. Es wird nur
die erste Lok genommen. Man benötigt also nicht mehr unbedingt Snifferadressen, da man
nun notfalls auf die normale Lokadresse durchfällt. Snifferadressen sind nur noch für
M4, zum Runtermappen von hohen Adressen oder zur Konfliktauflösung notwendig.
bulletECoSDetectoren werden nun mit ihrem Namen angezeigt.
bulletRichtige Anzeige von RailCom-fähigen Ports (bisher wurde auch der Detector Standard als
RailCom-fähig angezeigt)
bulletLokwahl kann keine Loks mit ungültiger Adresse mehr anlegen
bulletLok-Kategorien nicht mehr uninitialisiert
bulletLok-Kategorien nicht mehr für die ECoSDetector-Extension auswählbar
bulletMehrfachtraktion bearbeiten abbrechen crasht nicht mehr
bulletDarstellungsfehler Drehscheibe behoben
bulletMärklin Drehscheibe kann nicht mehr nichtexistente Abgänge auswählen
bulletMärklin Drehscheibe lässt sich nun korrekt programmieren
bulletRichtige Darstellung von mehr als 32 S88 Modulen im Linkmanager
bulletBenutzerdefinierte Lokbilder mit eingebettetem Farbraumprofil (Gimp 8.2) funktionieren nun
bulletDiverse Probleme mit der Anmeldung von ECoSLink-Geräten behoben

Update 3.0

Es war kein Aprilscherz, als ESU am 1. April 09 das lange erwartete Update 3.0 für die ECoS zum download veröffentlichte.
Mit diesem Update wird die ECoS nun mfx fähig. Aus rechtlichen Gründen (mfx ist ein von Märklin geschütztes Warenzeichnen), heisst dieses bei ESU nun M4. Es ist aber technisch identisch mit mfx.

Damit kann die ECoS nun vier verschiedene Gleisformate gleichzeitig:

bulletDCC
bulletMärklin Motorola (MM2)
bulletSelectrix
bulletM4 (mfx)

Ein weiterer Leckerbissen ist das Gleisbildstellpult (GBS).

Neue Farbzentrale ECoS 2

Nun bringt ESU die zweite Version ihrer eigenen Zentrale heraus.
Hier der Text von ESU dazu:

Wir (ESU) möchten Ihnen heute die zweite Generation unserer erfolgreichen ECoS Digitalzentrale präsentieren. Mit der neuen ECoS geht ESU den seit 2006 eingeschlagenen Weg weiter, modernste Digitaltechnik mit einem zeitgemässen Funktionsumfang und einfacher Bedienung zu einem fairen Preis-Leistungsverhältnis auf den Markt zu bringen.

Die wichtigste Veränderung an der neuen ECoS fällt sofort ins Auge: Das große Display stellt von nun an seine Informationen in Farbe dar. Zusammen mit der umgestalteten Benutzeroberfläche und den wesentlich höheren Kontrastwerten ist die Ablesbarkeit des neuen Displays deutlich besser. Aber auch die Anzahl und Anordnung der Funktionstasten wurden unter die Lupe genommen und verbessert: Die neue ECoS besitzt jeweils 9 Funktionstasten pro Fahrregler. Sowohl die Licht- als auch die Funktionstasten 1 bis 8 zeigen hierbei mit LEDs den aktuellen Zustand der Funktion an. Die neue ECoS erbt ansonsten alle positiven Eigenschaften der Vorgängerin. Selbstverständlich werden beide Geräte parallel weiterentwickelt und im Funktionsumfang identisch sein. ESU garantiert damit allen ECoS-Besitzern einen vollständigen Investitionsschutz: Sämtliches Zubehör ist für alle ECoS Generationen gleichermaßen nutzbar. Entdecken Sie auf den folgenden Seiten die faszinierenden Möglichkeiten der ECoS-Zentrale. Aber Achtung: ECoS kann so viel, dass sogar wir einige Stellen mehrmals lesen mussten, um es glauben zu können! Was ECoS kann Mit einer ECoS Zentrale erwerben Sie ein offenes System. Wie Sie es von ESU erwarten, ist diese Zentrale auf größtmögliche Offenheit und Kompatibilität mit bestehenden Systemen und Normen ausgelegt worden. Genau wie unsere Decoder ist die ECoS daher eine echte Multiprotokollzentrale. ECoS unterstützt als Multiprotokollzentrale die Datenformate DCC, Märklin® Motorola® Selectrix® und – als Neuheit ab 2009 – das M4-Protokoll. Mit M4 können Sie Ihre Loks mit mfx®-Decodern fahren und programmieren. Ohne jede Einschränkung.
Voll Kompatibel. Sie können also nahezu alle bereits vorhandenen Lokdecoder weiterverwenden. Mit der ECoS können Sie Loks fahren. Zwei eingebaute Fahrpulte mit großen gut greifbaren motorgetriebenen (!) Knöpfen und 9 direkt erreichbare Funktionstasten gewähren Ihnen Zugriff auf Ihre Loks. In Verbindung mit dem Touchpanel können Sie pro Lok bis zu 20 Funktionen schalten.

Mit ECoS können Sie Weichen und Magnetartikel steuern: Ein großes grafisches Weichenstellpult gewährt Ihnen Zugriff auf bis zu 1420 Weichen (DCC oder Motorola®-Format)

Mit ECoS können Sie Fahrstrassen anlegen und steuern: Gruppieren Sie mehrere Weichen und Magnetartikel auf einfachste Weise vollgrafisch und schalten Sie diese gemeinsam. Fahrstraßen werden entweder mit Rückmeldekontakten oder mit einem Tastendruck ausgelöst. Es können s88-Rückmelder ebenso wie unser ECoSDetector verwendet werden.

Mit ECoS können Sie super einfach Pendelzüge steuern: Sie brauchen dazu nur auf beiden Enden einen Belegtmelder einzubauen.

Den Rest erledigt die ECoS für Sie.

Der in die ECoS eingebaute Booster hat soviel Power, dass Sie sich in den meisten Fällen weitere Booster sparen können.

ECoS unterstützt EcoSlink, einen High-Speed Systembus, der
auf CAN basiert und Daten blitzschnell und verzögerungsfrei
zur Zentrale transportiert.

Mit ECoS ist das Einstellen („Programmieren“) Ihrer Decoder so einfach wie noch nie: Das große TFT Farbdisplay besticht durch guten Kontrast und zeigt ein Maximum an Information im Klartext an. Ein Programmiergleis sorgt hierbei für den Kontakt mit Ihren Decodern. ECoS hat DCC RailCom® natürlich gleich eingebaut: Mit seinem „global detector“ können Sie entsprechend ausgestattete Decoder (z.B. unseren LokPilot V3.0) direkt auf dem Hauptgleis auslesen oder die Weichenstellung durch den SwitchPilot an die ECoS zurückmelden lassen. ECoS ist kompatibel. Neben Selectrix® , Märklin® Motorola® und M4 spricht ECoS alle Varianten der DCC-Norm. Mit den integrierten Analogcontrollern („Joysticks“) können Sie hierbei sogar die Pfeife der LokSound Decoder so genau steuern wie nie! ECoS ist erweiterbar. Jede ECoS-Zentrale bringt einen Netzwerkanschluss für die Verbindung mit einem Computer mit. Damit lassen sich Softwareupdates einspielen oder eine Computersteuerung verwenden.

Hinweis von mir: Das in der Beschreibung von ESU verwendete Kurzzeichen "M4" entspricht dem Märklin mfx. MFX ist eine von Märklin geschützte Bezeichnung, weshalb verschiedene Firmen hierfür andere Bezeichnungen dafür verwenden. TAMS beispielsweise verwendet die Bezeichnung M3 dafür.

 

     

Seite erstellt am:
Letzte Änderung:

20.05.2005
04.09.2017

 Zurück |  Home |  Nach oben |  Weiter