09.02.2016



   

 Tag d. l. Züge 1


 Nach oben
 125 J. Gotthardbahn
 Pilatus
 BR52 in Winterthur
 Verkehrshaus 04
 Rangier Bf Limmat
 Tag d. l. Züge 2
 Tag d. l. Züge 1
 Verkehrshaus 02
 

Tag der langen Züge

Es wird wohl noch lange dauern, bis der erste Zug über die neue, grosse Anlage fährt. So lange mochten wir aber nicht warten. Deshalb beschlossen wir, ab und zu am Wochenende für einen Tag eine Teppichanlage zu bauen, um richtig lange Züge fahren zu können. Am Sonntag, 25. Mai 2003 war's das erste Mal soweit.

Mit Begeisterung hat Cheryl (6) geholfen, ein grosses Oval mit C-Gleisen zusammenzustecken. Eine Überholstrecke wurde mit zwei schlanken Weichen realisiert. Diese ermöglichte Züge von ca. 3m Länge abzustellen, was sich aber als zu kurz erwies. So wurde dieses Stück auf 4,5m verlängert. Zur Verwendung kamen ausschliesslich R4 und R5 Bogen, schliesslich sollten Höchstgeschwindigkeiten möglich sein. Die Weichen wurden manuell bedient. Die Gesamtlänge der Strecke betrug ungefähr 24 Meter.

Als erster Zug hatte der Big Boy die Ehre mit 26 Anhänger loszustampfen. Zuvor wurden natürlich beide Rauchsätze ordentlich mit Rauchöl versorgt. Die Lok hatte überhaupt keine Mühe mit der angehängten Last – ein Zug von immerhin gegen 4 Meter Länge! Im Gegenteil, sie lief, als wär's eine Solofahrt. Unglaublich beeindruckend ist der Anblick eines "artenreinen" US-Zuges mit dem Big Boy schon. Die Kinder freuten sich und liefen dem Zug nach. Alle betätigten sich mal am Fahrpult.

Begegnung der amerikanischen Art: Der Güterzug, gezogen vom Big Boy, kreuzt die F7, die mit ihren Streamlinern geduldig wartet.

Links: Die mächtige Front des Big Boy, hervorragend detailliert im Modell wiedergegeben.

Als nächster Zug kam wieder ein Amerikaner zum Einsatz: Die F7 Doppeldiesellok, wie der Big Boy ebenfalls aus dem USA Premium Starterset, und ihren silbern glänzenden Alu Streamlinern, ergänzt mit dem Streamliner-Panorama und dem -Schlusswagen. Zwar nicht so lang wie der Güterzug, aber nicht minder beeindruckend.

Beide Amerikaner entstammen diesem Starterset, ergänzt durch weitere "artgerechte" Wagen.

Der letzte Zug an diesem Tag war der achtteilige ICE3 von Märklin, ein Geschenk meiner Frau. Mit voller Geschwindigkeit glitt dieser elegante Zug wie eine Schlange über die Schienen. Nie zuvor hatten wir den Mut gehabt, den Drehregler in die ganz rechte Position zu stellen, zumal der Antrieb bei diesem Zug in einem Mittelwagen - dem Bordrestaurant - steckt, und somit der halbe Zug geschoben wird. Es kam aber nie zu Entgleisungen, wohl auch durch die Wahl der grossen Radien. Die schlanken Weichen wurden dabei nur gerade befahren.

Die Kinder freuten sich riesig, einmal richtig Gas geben zu dürfen. Im Bild Sondra (8) und Melvyn (4).

Zusammenfassend kann gesagt werden: Es war ein toller Spass für die ganze Familie. Leider haben wir mit dem Aufbau erst am späteren Sonntagnachmittag angefangen. Nächstes Mal wird schon am Morgen mit dem Verlegen der Gleise begonnen. Dann wird die Gleisführung bestimmt noch etwas interessanter (und länger) gestaltet. Ausserdem gibt's noch weitere Züge, welche "ausprobiert" werden wollen. Zum Beispiel ein langer Güterzug der SBB, mit zwei Re460 in Doppeltraktion.

Auf jeden Fall freuen sich alle schon auf den nächsten verregneten Sonntag….

Weitere Bilder des Tages (klicken zum vergrössern):

 

     

Seite erstellt am:
Letzte Änderung:

26.05.2003
09.02.2016

 Zurück |  Home |  Nach oben |  Weiter