04.05.2021![]() ![]() ![]() |
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Umbau von Loks für Märklin
Mittelleiter Digital
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![]() | Schleifer anbauen bei DC Loks |
![]() | Linke und rechte Räder miteinander verbinden bei 2-Leiter Loks |
![]() | Decoder einbauen |
![]() | Evtl. Kupplungen tauschen |
![]() | Evtl. Lämpchen tauschen |
Das
kniffligste dabei ist der Anbau des Schleifers. Nachfolgend möchte ich
anhand einiger Beispiele zeigen, wie so etwas aussehen könnte. Als Decoder
verwende ich seit einigen Jahren meistens ESU Decoder, welche sowohl das MM- wie
DCC-Format unterstützen und auch analog zu betreiben sind. Diese zeichnen
sich durch eine hervorragende Motorregelung aus. Des Weiteren verwende ich
Zimo Decoder, welche ebenfalls beste Ergebnisse bei den Laufeigenschaften
erzielen.
Für Märklin Loks
habe ich früher viele Märklin Decoder bzw. die
Hochleistungsantriebssets verwendet. Detaillierte Angaben zu den Decodern finden Sie auf der
entsprechenden Decoder Seite.
Weitere
hilfreiche Seiten:
Decoder Pinbelegung
Decoder
Litzenfarben und Funktionen
Decoderliste 21mtc Decoder
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Hinweis:
Beschreibungen zum
Decoder-Einbau in Spur Z Loks finden Sie auf der Seite
Spur Z Loks digital.
![]() | Schleifer möglichst nicht ankleben, sondern anschrauben. Jeder Schleifer muss irgendwann getauscht werden. |
![]() | Als Halterung für den Schleifer eignen sich kleine Stücke einer
"rohen" Leiterplatte aus GFK (Epoxyd-Glashartgewebe). Diese meist 1.6mm
dicken, ein- oder doppelseitig mit Kupfer beschichteten Platten können einfach mit einer kleinen Säge
zugeschnitten werden. Ein kleines Loch mittig bohren und mit einer
zugespitzten M2 Schraube ein Gewinde geschnitten, und schon kann der
Schleifer daran geschraubt werden. Die rote Litze für den Decoder
(Speisung) wird direkt auf der Kupferfläche angelötet. Das Plättchen kann
danach auf der Unterseite der Lok an geeigneter Stelle geklebt werden.![]() Eventuell muss ein Loch im Fahrgestell der Lok gebohrt werden, damit die Befestigungsschraube des Schleifers keinen Massekontakt herstellt. Beispiel. |
![]() | Überhaupt kein Platz für einen Schleifer? Auch dies ist kein Problem! Hier kann man sich mit einem Trick helfen: Einfach einen Wagen (Güter- oder Personenwagen) mit einem Schleifer ausrüsten und mit einer kleinen Steckerkupplung versehen. An der Lok wird das entsprechende Gegenstück (Stecker) verwendet. Alternativ dazu – und noch etwas eleganter – ist die Verwendung einer Strom führenden Kupplung. Natürlich schränkt diese Möglichkeit den Einsatz der Lok etwas ein, aber man kann ja mehrere Wagen mit einem Schleifer ausrüsten. |
![]() | Manchmal passt kein herkömmlicher Standard-Schleifer eines Herstellers, vor allem bei amerikanischen Loks. Da kann man sich selber behelfen und einen extrem flachen Schleifer selber herstellen: |
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![]() | Hier geht es darum, den Kontakt zu den Schienen über beide Lokseiten sicherzustellen. Dies ergibt einen optimalen Kontakt zu den Schienen, andererseits ist dies notwendig, damit die Lok auf Kontaktgleisen erkannt wird. |
![]() | Am besten sucht man im Gehäuse ein geeigneter Massepunkt (z.B. eine Schraube im Gehäuse) und lötet die beiden Litzen der Radkontakte an einer Lötöse, welche an diesem Massekontakt geschraubt wird. An diesem Anschluss wird auch der Decoder angeschlossen (Masseanschluss, bei Märklin die braune Litze). |
![]() | Beim Decoder Einbau ist besonders zu beachten, dass dieser keine Metallteile berührt, auch dann nicht, wenn die Lok mal etwas grob behandelt wird. Der Decoder darf nicht überlastet werden, sowohl beim Motoranschluss, den Funktionsausgängen sowie der Gesamtleistung. Technische Daten des Decoders beachten! |
![]() | Befestigung mit Heisskleber (weniger empfehlenswert) oder doppelseitigem Klebeband (Montageband). Evtl. mit Kunststoff-Folie oder Karton gegen Lokgehäuse isolieren. |
![]() | Niemals darf einer der Motoranschlüsse mit Masse verbunden sein. Vor dem Anschliessen an den Decoder mit einem Ohmmeter oder Durchgangsprüfer kontrollieren. Sonst wird der Decoder unweigerlich zerstört! |
![]() | Beim Anschluss der Lampen an den Decoder ist zu beachten, dass diese bei älteren Loks einseitig mit dem Gehäuse verbunden sind. Werden nun die Lampenanschlüsse an den Decoderausgängen verbunden, so werden die Lampen im Betrieb flackern. Besser ist es, die Lampen komplett gegen Masse zu isolieren, und die Rückleitung mit dem entsprechenden Decoderanschluss (bei Märklin der orange Leiter) zu verbinden. Auf keinen Fall darf dieser Decoderanschluss aber mit der Lampe verbunden werden, solange diese noch mit Masse verbunden ist! Beispiel. |
![]() | Einbau einer Buchse in die Lok: Damit kann der Decoder beliebig ausgewechselt werden, ohne die Verdrahtung ändern zu müssen. |
Weitere Buchsen und Adapterleiterplatten sehen Sie auf der Seite Decoder.
![]() | Falls ein Normschacht vorhanden ist, ist ein Kupplungstausch kein Problem. Andernfalls muss man eine geeignete Kupplung suchen und meistens den Gegebenheiten anpassen. Hier ist Kreativität gefragt. |
In folgenden Fällen sollten die Lampen ausgetauscht werden:
![]() | Lampensockel ist fest mit Masse verbunden. In diesem Fall empfiehlt sich, entweder die gesamte Sockel/Lampeneinheit auszuwechseln oder ein isolierter Sockel mit entsprechender Lampe zu montieren (siehe oben). |
![]() | Spannung: Für den Digitalbetrieb sollten 19V Lämpchen verwendet werden. In analogen (herkömmlichen) Loks werden vielfach Glühbirnen mit kleinerer Spannung, 16 V oder weniger, verwendet. Diese werden vom Decoder nun mit höherer Spannung betrieben. Die Lampen werden wesentlich heisser, was zu irreparablen Schäden an der Lok (Kunststoffgehäuse) führen kann! Also: unbedingt Lämpchen tauschen! |
Vielfach muss man Drahtenden, Anschlüsse und sogar ganze Decoder isolieren,
um Kurzschlüsse durch andere Teile wie zum Beispiel das Lokgehäuse zu vermeiden.
Verwenden Sie hierzu niemals Isolierband oder anderes Klebeband. Der
Klebstoff verändert sich im Laufe der Zeit. Entweder das ganze löst sich von
selbst und hinterlässt überall eine klebrige Schicht, welche dann mühsam
wieder entfernt werden muss, oder es trocknet aus (Abdeckband) und kann nur
noch mit Lösungsmittel entfernt werden.
Statt dessen hat sich Schrumpfschlauch für die Isolierung von Litzen und
Drähten bewährt. Decoder können mit Kunststofffolie
(Hellraumprojektorfolien) oder Pappe (Tonkarton) gegen leitende Teile
isoliert werden.
Lose Litzen sind ein Risiko. Einerseits neigen sie dazu, sich zwischen Lokgehäuse und Fahrwerk zu quetschen, andererseits haben sie eine Vorliebe
für bewegliche Teile wie Zahnräder.
Am besten werden sie gezähmt, indem sie zusammengebunden werden. Hier hat
sich ein starker Bindfaden wesentlich besser bewährt als andere Methoden.
Kabelbinder sind etwas gross, und Schrumpfschlauch zu unbeweglich. Letzteres
ist von allem bei Verbindungen zu Drehgestellen von Bedeutung.
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Eine saubere Verdrahtung mit zusammengebundenen Litzen hilft bei der Wartung. Hier werden keine Leitungen gequetscht. |
Auf diesen Seiten finden Sie weitergehende Informationen zu folgenden Themen:
Decoder, Lokdecoder, Motoren, Löten, Wartung, Decoder-Adressen, Motorumbau-Teile
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Letzte Änderung:
11.04.2002
04.05.2021